39 Schleusen auf 32 Kilometer

Die nächste Hitzewelle rollt auf uns zu, wir haben uns deshalb entschieden möglichst schnell auf die Saône zu kommen, denn da können wir uns wenigstens im Fluss ab und an etwas abkühlen. Das ist leicht gesagt, doch zuerst mussten wir noch 21 Schleusen den Vogesenkanal hochfahren, ab Epinal in einer Schleusentreppe mit 14 automatisierten Schleusen. Wir konnten um neun Uhr in die erste Schleuse einfahren und waren auf gutem Weg, bis elf Uhr in Bois l'Abbé, zu oberst im Kanal anzukommen, als die Schleuse Nr. 4 kein Wasser einliess und der VNF wieder einmal eingreifen musste. Gut, dann waren wir eine halbe Stunde später trotzdem oben und konnten gemütlich die elf Kilometer bis Girancourt fahren. Für die nächsten 18 Schleusen benötigten wir dann über vier Stunden. Dies zum Einen, weil die Dinger wirklich zum Einschlafen sind, zum Anderen mussten wir den VNF noch zwei oder drei Mal bemühen. Irgendwann hatte der Paul zum Glück noch die Idee, dass die Bea mit dem Télécommande-Kästchen und dem Fahrrad vorausfahren könnte und jeweils den Wasserauffüll-Prozess etwas früher auslösen könnte und die zwei Schiffchen dann in eine jeweils vorbereitete Schleuse einfahren konnten. Morgen werden wir das wieder so machen, denn vor jeder Schleuse können und wollen wir kein Nickerchen machen 🤣. Hier in Uzemain liegen wir schön im kühlen Schatten und versuchen uns von den heutigen Strapazen zu erholen.