Auf den Berg fahren

27.07.2024

Heute war, ähnlich wie gestern, wieder ein angenehmer Reisetag, es regnete den ganzen Tag nur einmal und das bei angenehmen Temperaturen. Der Kanal gefällt uns wirklich sehr, auch wenn er etwas vernachlässigt wirkt. Wir waren natürlich wieder einmal früh unterwegs, denn die Schleusentreppe von Rilly nach Le Chesne wollten wir noch vor dem Mittag erreichen. Schon im Juni gab es für die Schleuse von Givry keine Drehstange, so dass der VNF jemanden schicken musste, der uns die Schleuse öffnete. Knapp sechs Wochen später ist es immer noch so und der Paul fragte sich schon, wieso wohl nirgends ein Hinweis(schild) zu finden ist, der den Bergfahrer auf diesen Umstand aufmerksam machen könnte. Wir hatten zum Glück bereits eine Nummer, die wir anrufen konnten und mussten deshalb nicht so lange warten. Kurz vor dem Mittag hatten wir die Schleusentreppe dann doch noch erreicht, weitere 27 Schleusen standen uns noch bevor. Das tönt schlimmer als es ist, denn die sind alle miteinander verbunden, dass die nächste immer (oder meist) bereit ist, wenn wir angefahren kommen. So geht das Schleusen recht zügig, wir schaffen so sechs bis sieben Schleusen pro Stunde. Je weiter wir vorwärts kommen, desto hügeliger wird die Landschaft und gegen das Ende der Schleusentreppe entwickelt sich das Gefühl, auf einen Berg hinaufgefahren zu sein, obwohl man gerade einmal achzig Meter Höhendifferenz geschafft hat, 😉😎