Berge, blauer Himmel und Natur pur

24.06.2024

Dass die Meuse ein derart eindrückliches Erlebnis werden wird, damit haben wir nicht gerechnet. Auch heute haben wir wieder das schönste Wetter und wir gleiten sanft zwischen den Berg- oder Hügelzügen talwärts. Eigentlich liegt das gesamte Gebiet hier im Wald, alle paar Kilometer hat es ein kleineres, manchmal ein grösseres Dorf und in den meisten Orten gibt es einen soliden Ponton oder Quai, der reichlich Platz für Schiffe bietet. Wir sind etwas irritiert, hier könntest du überall bleiben doch wir möchten Namur noch vor der schlecht Wetter Front erreichen, deren Eintreffen natürlich auch noch in den Sternen steht. Am Mittag halten wir in Laifour und essen im Schatten, den der grosse Baum vor uns noch liefert. In Revin dürfen wir wieder einmal durch einen Tunnel fahren und gegen dessen Ende verfängt sich noch ein Holzstück in unserer Schraube, der Paul muss sofort den Gang raus nehmen und wir gleiten langsam gegen den Tunnelausgang. Die Bea nimmt dann beherzt einen Bootshaken und entfernt mit Geschick das Teil von der Badeplattform aus. Uff, da haben wir noch einmal Glück gehabt. Jetzt liegen wir in Fumay am Quai, wo uns zwei Gänse die Aufwartung machen. Generel lässt sich sagen, dass die Meuse neben der einmaligen Umgebung der bisher am besten zu befahrende Fluss in ganz Frankreich ist, die Schleusen funktionieren einwandfrei, überall gibt es schöne Anlegestellen, die mit sehr moderaten Preisen aufwarten, was will man mehr?