Castelnaudary

23.10.2022

2017 haben wir hier in Castelnaudary unsere erste Schifffahrtssaison zu einem glücklichen Ende gebracht, gestern sind wir nach einem ziemlich anstrengenden Schleusentag wieder einmal hier angekommen. In der letzten Schleusentreppe gab es sehr viele Zuschauer, der Paul lud drei Kinder ein, zwei Schleusen mitzufahren und unsere Freude war gross, als wir wieder in den kleinen See vor den Toren der Stadt einfahren konnten. Als wir unter der kleinen Brücke durchfuhren, sahen wir noch zwei freie Plätze und Anca aus der Kapitänerie kam uns freundlich entgegen und meinte wir dürften für zwei Tage am gegenüberliegenden Ufer bleiben, das sind die besten Plätze, die Castelnaudary zu bieten hat, was für ein Glück! Mitten im Geschehen, abseits von der lärmenden Strasse, tolle Sicht über das Hafenbecken und alles, was man sich wünschen kann, in unmittelbarer Nähe. Wir hätten nicht gedacht, dass uns so etwas wie Heimweh befallen könnte und dies ausgerechnet in Castelnaudary! Für uns eine Grossstadt, Samstag und Sonntag ist immer viel Volk im Hafenbecken unterwegs, die Stadt lebt, da ist unser Capestang ein richtiges Schlafquartier. Natürlich hat sich auch der Wind bereits zum ersten Mal so richtig pfiffig gemeldet, den Paul hat's beinahe aus den Schuhen geblasen, als er heute Morgen über die kleine Brücke gehen wollte, nicht umsonst nennen sie ihr "Land des Windes" so. Wir haben uns dann an den eisigen Winter erinnert, als wir alle unsere Winterklamotten hervorkramen mussten und draussen immer noch kalt hatten und so freuen wir uns auch gerne wieder auf unser Stammschlafquartier.