Der letzte Hafen
Wir haben gestern in Ribemont direkt vor der Schleuse genächtigt und so war es heute Morgen sehr komfortabel, wir mussten nur warten bis das Signal aufleuchtete (9 Uhr), die Fernbedienung drücken, drücken, drücken, na ja, die Fernbedienung. Man weiss hier nie, ob ein Signal ankommt oder nicht, wir haben die letzten Tage schon kräftig geübt und heute sollte es offensichtlich nicht anders werden. Eher noch etwas anstrengender, wir erhielten den Eindruck, dass wir immer näher an die Schleuse heranfahren mussten, bis es klappte. Übrigens, hier führt der Kanal der Oise entlang, es gibt viele kleine Seen, eine wirklich schöne Gegend. An der drittletzten Schleuse notierten wir noch eine Hilfe-Nummer, an der zweitletzten stand bereits ein Schleusenwärter. Der kam wie gerufen! Der Paul fragte ihn, wie das jetzt sei mit diesem "Télécommande", er wollte die Nummer darauf sehen und meinte dann lapidar, dass dieses Gerät nur eine Reichweite von fünfzig Metern hätte, 🤣. Da musst du quasi in die Schleuse hineinfahren, da die schon vierzig Meter lang ist, damit ein Signal empfangen werden kann. Egal, für uns kommt nur noch eine Schleuse, die schaffen wir jetzt auch noch und danach gibt es einen schönen Hafen mit allem, was unsere Herzchen begehren. Oke, der Hafen in La Briqueterie, war dann nicht wirklich einer, die Mauer sehr hoch, dass wir kaum unsere Sina verlassen können, Wasser und Strom sind ausser Betrieb! Aber wir liegen hier ruhig und Morgen können wir mit etwas Glück dann in Chauny im Canal latéral à l'Oise in tatsächlich wieder einmal Wasser auffüllen.