Der Sonnentempel Cours-les-Barres

Tagesplanung und Kanalschifffahrt verträgt sich meist nicht so gut, trotzdem kann es der Paul nicht lassen, auch heute wieder, die Schleuse Herry war bereits geöffnet, so dass wir genau um neun Uhr hineinfahren konnten und wenn jetzt alles gut liefe, dann kämen wir bis zum Mittag durch alle Schleusen hindurch und könnten einen ruhigen Nachmittag in Cours-les-Barres verbringen. Doch auch wenn die Bea ausstieg und das eine Schleusentor schloss, der Schleusenwärter war wohl eben gerade aus dem Bett gefallen und nicht in der Lage das andere Tor innert nützlicher Frist zu schliessen. Nach gefühlt 5 Stunden waren wir dann doch noch oben angekommen und der nette Mann versprach, uns bei der nächsten Schleuse anzumelden, was er sicher tat, aber da war dann niemand, weil ein Hotelschiff an der übernächsten Schleuse Priorität hatte. So reichte es also bis um 11.50 Uhr nach Marseilles-lès-Aubigny. Wir wussten bereits vom letzten Schleusenwärter, dass das eindeutig zu spät sein würde, denn der Schleusenprozess dauert so bis 12.05 Uhr und das geht nicht, 🙄. Wir durften zum Glück vor der Schleuse an einer Peniche festmachen und im Schatten mit einem kühlen Lüftchen unser Mittagessen zu uns nehmen. Am Nachmittag gings dann nach Cours-les-Barres, wo uns kein Schatteplatz erwarten würde, also schauten wir uns immer wieder um, ob wir vielleicht vorher noch etwas geeignetes finden könnten und, 100 Meter vor dem Ziel wurden wir fündig, 😎😀. Übrigens, wir hatten Herry mit Cours-les-Barres verwechselt.