Die Sambre wird enger

01.07.2024

In Boussois hatten wir einen guten Platz gefunden, dann kamen einige kräftige Gewitter, die Sambre stieg in Kürze um zehn Zentimeter an und färbte sich dunkelbraun. Als wir am nächstem Morgen weiterfuhren, war der Pegel auch schon wieder ziemlich zurückgegangen, nur die Färbung des Flusses war geblieben. Nach etwa drei Kilometern sahen wir dann die Ursache, ein kleines Bächlein war ziemlich angeschwollen und füllte die Sambre mit viel Schlamm. Danach war das Wasser auch nicht gerade top sauber, aber immerhin wieder um einiges klarer. Wir hatten gehofft, in Maubeuge, wo es gute Einkaufsmöglichkeiten gibt, den Rest des Tages verbringen zu können, doch da ist es wirklich nicht so einladend, also mussten wir noch etwas weiter. In Hautmont gibt es einen grossen Hafen, die sind ganz lieb da und wir blieben. Am Abend gab es noch ein grosses Konzert und heute Morgen wollten wir dann gerne wieder etwas weiter. Nach nur gerade drei Kilometern kam er dann, der wunderschöne Platz, den wir gerne gehabt hätten, Boussières-sur-Sambre, wirklich schön gemacht, aber wir waren gestern einfach zu müde um weiterzufahren und von diesem schönen Plätzchen hatten wir ja auch noch keine Ahnung, 😢. In Pont-sur-Sambre wollten wir bleiben, aber der Quai hat genau für ein grösseres Schiffchen platz und da stand schon eines. Nun wir fahren also noch etwas weiter, die Sambre hat unterdessen ziemlich viel Strömung und ist ziemlich eng. Man kann sich kaum vorstellen, dass die hier früher mit ihren 40x5m Péniches durchgefahren sind. In Berlaimont werden wir dann glücklich, wunderschöner Quai mit viel Platz, Strom und Wasseranschlüsse glänzen schon von Weitem. Hm, also mit Strom und Wasser funktioniert es hier auch nicht. Der Paul war auch in der Mairie, dort teilte man ihm mit, dass die Anlage vor zwei Jahren in Betrieb genommen worden sei und dass seither noch nie jemand Strom oder Wasser erhalten hätte, 🤣. Die Anlage sieht trotzdem schön aus, 😎.