Die Seine und ihre Anlegestellen
Wenn man den ersten Hafen, den Port aux Cerises, hinter sich gelassen hat, wird die Seine immer schöner, Wälder und Dörfer wechseln sich ab. Die Schleusen sind riesig und zum Teil mit schiefen Wänden oder aber mit Banden, die in der Höhe nur etwa alle ein Meter angebracht sind, so dass ein normales Schleusen für unser Schiffchen nicht möglich ist. Die Bea wirft dann das Seil, lässt es lose hängen, damit die Schleusenwärter zufrieden sind und der Paul erledigt dann den Rest mit Motor. Auch heute waren wir wieder früh unterwegs und wären kurz vor zwölf Uhr bereits am Ziel, am Quai vor dem Schloss Sainte-Assise angekommen, also wir waren da und der Quai war wirklich schön zum Festmachen, doch vom Quai kommt man nur auf eine stark befahrene Autostrasse, die wie üblich in Frankreich über keinen Bürgersteig verfügt, mit Hundi ist da kein Sein. Tja, wir wussten es ja schon, auf der Seine gibt es nur sehr wenig Plätze und meistens ziemlich teuer. Die Mauer, die wir in den anderen Jahren vor Melun besetzt hatten, wollte die Bea und auch der Paul nicht wirklich ansteuern, also haben wir für heute nach der Schleuse Vives Eaux einen passablen Platz genommen, 😊.