Die vermeintlich schönen Plätze
Auf der Flusskarte sind von Moret-sur-Loing bis nach Nemours zwei oder drei "schöne" Plätze eingezeichnet, der Paul also ziemlich euphorisch, dass wir uns die nächsten Tage sehr gemütlich fortbewegen. Bereits nach sechs Kilometern kommt der erste Platz in Episy, doch leider ist der ziemlich verschlammt und kommt für uns nicht in Frage, halb so schlimm, weitere sechs Kilometer später kommt schon wieder einer, der ist leider von einem Ausflugsschiff besetzt und wir entscheiden uns auf der anderen Uferseite mit Hammer und Hering festzumachen. Da unterwegs irgend ein zirpendes Geräusch aus dem Motor unsere Fahrt nachhaltig gestört hatte, sucht der Paul zwei Stunden nach einer losen Schraube, Ringchen oder dergleichen. Bald ist der gesamte Motorraum leer und es zirpt weiter, 🤬, bis der Paul zufälligerweise den Luftfilter drückt, dessen Vibrationen waren es! Also diesen neu fixieren und das Problemchen ist gelöst, schnell aufräumen, denn von hinten kommt eine grosse Peniche, der Paul winkt freundlich, der Sog reisst unsere Heringe aus dem Boden, einen haben wir versenkt und den anderen konnte die Bea noch retten. Das ist auch kein guter Platz, noch kurz etwas essen und dann geht es weiter ins nahe gelegene Nemours. Das Flüsschen Loing verschmilzt kurz vor Nemours mit dem Kanal und so können wir mitten in das Dorf fahren und finden dann doch noch ein lauschiges Plätzchen, das nur für unsere Sina hingestellt worden ist 😉😎😍. Auch hier darf der Paul noch einmal sein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen, die hintere Klampe ist aus der Befestigung gerissen und muss zuerst wieder richtig montiert werden. Nachher gibt es noch einen kurzen Spaziergang mit Chiara und schon ist wieder Essenszeit 😄😄.