Einkauf in St-Dizier und weiter

Kurz vor zehn Uhr waren wir heute bereits in St.-Dizier, eine alte Industriestadt, die schon bessere Tage gesehen hat. Der Hafen, den wir als total veralgt in Erinnerung hatten, war ein freudige Überraschung, ein langer Quai direkt neben einem Kinokomplex, mitten in der Stadt. Der Paul machte sich auf, seinen lieblings Supermarkt aufzusuchen, dieser war aber so enttäuschend, dass der Paul, ohne etwas zu kaufen, sofort wieder raus ging und den am anderen Ende der Stadt gelegenen E. Leclerc besuchte, der dann sehr überzeugte, 😎. Kaum zurück auf dem Schiffchen, legten wir ab und bemerkten, dass eigentlich Mittagszeit wäre und wir dringenst etwas essen sollten, also hielten wir zwei Schleusen später noch einmal an und holten eben nach, was wir nicht verpassen wollten. Als wir dann weiter fuhren, erschütterte uns plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm, wir konnten zuschauen wie drei französische Kampfjets starteten und direkt über den Kanal flogen. Nichts wie weg war unsere Devise, doch leichter gesagt als getan, wir mussten das traurige Schauspiel noch zweimal über uns ergehen lassen. In Orconte haben wir schliesslich unseren Platz neben der Schleuse gefunden, obwohl vis-à-vis ein kleiner Hafen liegt, so liegen wir in der Abendsonne, die wir jetzt noch gerne geniessen, bevor sich die heisseren Tage einstellen. Morgen verabschieden wir uns dann in Vitry-le-François vom Canal entre Champagne et Bourgogne, um, wie schon angekündigt, einen kleinen Ausflug nach Pargny-sur-Saulx zu machen.