Es kommt anders

30.08.2022

Auch gestern Morgen fuhren wir wieder einmal zeitig los, wir wollten früh in St. Jean-de-Losne sein, damit Robert wie abgemacht uns unsere Fensterdichtungen neu machen könnte, der Paul glaubte, dass das in zwei Stunden erledigt sei, die Bea mahnte wie üblich in solchen Situation, dass es vielleicht doch etwas länger dauern könnte und sie sollte natürlich wieder einmal Recht behalten! Nicht dass es nur unsäglich heiss war, wir wurden den ganzen Tag über gegrillt, ohne Vorhänge in der prallen Sonne stieg das Thermometer im Schiffsinnern schnell auf über 32° C und bis die neu bedichteten Fenster fertig waren, war es auch kurz vor sechzehn Uhr. Da wir uns unmöglich weiter grillen mochten, der Platz da beim Camping-Platz wäre eigentlich sehr schön gelegen, fuhren wir trotz fortgeschrittener Stunde wieder los, in Seurre sollten wir so gegen halbsieben Uhr ankommen. Der Schleusenwärter kündete dem Paul dann aber über Funk an, dass er uns wegen dem Wassermangel nicht vor sieben Uhr schleusen könne, also durften wir vor der offenen Schleuse, immerhin im Schatten der Mauer noch ein wenig warten. Heute wollten wir eigentlich nur bis Gergy fahren, trotzdem legten wir vor Sonnenaufgang ab, denn die guten Plätze sind meist um die Mittagszeit voll belegt. Gemütlich fuhren wir in der morgentlichen Stimmung weiter gegen Süden, bis der Paul anmerkte, dass wir Morgen noch früher abfahren müssten, wenn wir auch in Tournus vor zwölf Uhr ankommen möchten und deshalb sei es vielleicht besser wir würden heute noch nach Châlon fahren, tja, dann sind wir eben bis hierhin gefahren, 😊.