Fertig Yonne
Als gestern in Sens noch eine Linsen Yacht am Ponton festmachte und der Paul die Leutchen fragte, ob sie die Yonne hochgekommen seien, lautete die Antwort klar nein. Hm, die wollten auch nach Montereau-faut-Yonne, sie konnten also nichts zum Bief zwischen den Schleusen Renard und Barbey erzählen, der Paul vermutete, dass dort der Wasserpegel sehr tief sein müsste. Immerhin rief der Paul dann aufgrund des Gespräches die nächste Schleuse an und durfte erfahren, dass die bereits morgens um 8 Uhr öffnen würden und so bestand die Chance, dass wir heute noch vor den grossen Gewittern rechtzeitig in Montereau ankommen könnten. Die Schleusen füllen bzw. leeren sich hier auf der Yonne wirklich sehr langsam und so kamen wir dann nicht so weit, wie der Paul gerne gehabt hätte. Vor der Schleuse Renart mussten wir auf ein entgegenkommendes Schiff warten, der Paul nutzte die Zeit um sich mit der Schleusenwärterin zu besprechen. Die schien allerdings nichts zu wissen, so dass der Paul unverichteter Dinge auf sein Schiffchen zurückkehrte. Wir beschlossen dann, Mittagszeit und Festmach-Pontons hin oder her, einfach weiter zu fahren. Als wir unten in der Schleuse angekommen waren, erklärte die Schleusenwärterin dem Paul, dass aufgrund der Wasserverhältnisse die letzten drei Schleusen keine Mittagspause einlegen würden. Was für ein Glück!! Doch als wir die Schleuse verliessen, stellten wir fest, dass der Fluss hier zwar über eine grosse Strömung verfügt, aber ein Meter Wasser fehlte, es war also doch so wie der Paul vermutete, dass hier noch eine Wassertiefe von 1.50 Metern galt. Das gab noch zwanzig anstrengende Minuten bis zur nächsten Schleuse, danach lief es rund und wir kamen kurz vor zwei Uhr hier an, konnten noch in Ruhe mit Chiara ein paar Schritte machen bevor dann die Gewitter so richtig loslegten. Für dieses Jahr haben wir genug von der Yonne, die mit viel Wasser nicht ganz so toll zu befahren war.