Früh los und lange Fahrt
Vorgestern warteten wir gebannt darauf, ob UPS das Hundefutter liefern würde, es blieb keine Zeit über die nötigen Einkäufe nachzudenken. Der Paul setzt sich am Quai de la Saône neben der Petanque-Anlage auf ein Bank und schaute zwei älteren Herren zu, wie sie ihre Kugeln warfen. Der eine hatte keine Zähne mehr in seinem Mund und sprach ziemlich unverständlich und der andere konnte kaum mehr gehen, aber ihr Spiel beherrschten beide. So verging die Zeit schnell und schon kam auch UPS und fuhr unsere fünf Pakete direkt vor den Ponton, was will man mehr? Und da wir jetzt ja schon in Auxonne waren, dachten wir uns es sei das beste, morgen früh einen kurzen Abstecher nach St.-Jean-de-Losne zu machen, unseren Tank zu füllen und dann wieder nach Auxonne zu kommen. Um sieben Uhr standen wir an bzw. bereits in der Schleuse und kamen bei zunehmend schlechterem Wetter kurz vor neun Uhr in St.-Jean an. Das Wetterapp verhiess in einer Stunde ein Gewitter, warten oder nicht, das war die Frage. Wir entschieden uns mit Vollgas wieder zurückzufahren, hatten Glück und blieben trocken. Auch einen freien Platz konnten wir uns erobern. Am Nachmittag musste der Paul dann in den örtlichen Supermarkt und so konnten wir heute bereits um 06.15 Uhr in Richtung Gray aufbrechen. Der Morgen-Nebel zusammen mit dem Sonnenaufgang war sehr eindrücklich. In Gray gab es eine kurze Mittagspause und dann wollten wir noch bis Rigny fahren, der eine Platz war dann natürlich besetzt und so mussten wir noch etwas mehr als eine Stunde weiterfahren, bis wir in der Nähe von Quitteur einen schönen Platz für uns fanden.