Früh morgens durch Paris
Vorgestern am späteren Nachmittag traf Pauls Tochter Carmen ein, die es sich eine Schifffahrt durch Paris nicht entgehen lassen wollte und früh morgens in den TGV stieg. Wir waren komplett, jetzt müsste nur noch das Wetter und die Schleuse einigermassen mitspielen. Den Schleusenwärter bearbeitete der Paul noch dahingehend, dass er seinem Kollegen eine Notiz machte, dass wir morgen um 6.30 Uhr schleusen möchten. Immerhin war es dann gestern zumindest am Morgen trocken, die Schleuse funktionierte so gut, dass wir noch ein wenig zu früh beim Signal ankamen, dann stellte es auf grün und das Rennen Formel SINA ging los. Mit viel Unterstützung durch die Strömung der Seine kamen wir sehr schnell zum eigentlichen Höhepunkt, dem Tour d'Eiffel. Zuerst, als wir ihn von Weitem erblickten, sah er ziemlich winzig aus, der Paul dachte schon, dass er ihn in seiner Erinnerung wohl etwas grösser gemacht hätte, doch dann wurde er immer grösser und als wir dann quasi unter ihm durchfuhren, da war er dann schon stattlich gross. Nach einer guten halben Stunde war die grosse Show vorbei und wir durften noch knapp vierzig Kilometer durch die Stadt kurven, bis wir dann in Rueil-Malmaison auf dem Bras de Marly festmachten. Kaum dort angekommen begann es auch wieder zu regnen, doch das kümmerte auch niemanden mehr, denn die eindrückliche Fahrt hatte eben diese hinterlassen. Heute ging dann alles ziemlich schnell, Carmen stieg in den Zug zurück in die Schweiz und wir machten die Leinen los und fuhren noch kurz auf die Oise, die wir ab morgen dann langsam hochfahren werden.