Heute war er wieder einmal etwas unruhig

18.03.2023

Wir wussten es bereits gestern Abend, der Wind würde sich nicht wirklich legen, doch wir standen vor der Wahl, den Generator anzuwerfen und warten oder aber es einfach zu versuchen und da wir schon sehr früh auf waren, gings dann einfach los. Es ist schon ein wenig unangenehm, wenn die Gischt dauernd unser Schiffchen salzt, so ganz alleine auf dem grossen Etang de Thau und wer weiss denn schon ob es nicht noch schlimmer werden wird. Andererseits ist es auch wunderschön, keine Fischer oder Segler die einem in die Quere kommen. Nach gut zwei Stunden war dann das Abenteuer auch schon wieder vorbei und wir konnten in Frontignan um elf Uhr anlegen. Zu dieser Jahreszeit scheint es noch nicht so viele Freizeitschiffer hierhin zu locken. Im Office de Tourisme wurden wir sehr freundlich von einer jungen Dame empfangen, die alles gab, unser Anliegen zu unserer vollsten Zufriedenheit zu lösen. Neu hier in Frontignan ist, dass man sich von November bis Ende März vorankünden muss, damit sich die Brücke zum Canal du Rhône à Sète um 16 Uhr hebt, selbstverständlich hat das die junge Dame für uns auch erledigt, das war wirklich sehr freundlich 😎😍. Ein wenig kamen wir uns schon wie im Altersheim vor 🤣, sie sprach sehr laut und deutlich. Weil es in Frontignan ziemlich lärmig ist und wir so oder so unter der Brücke durch mussten, sind wir dann noch ein paar Kilometer weiter bis les Aresquiers gefahren, wo wir von vielen Flamingos empfangen wurden.