Hindernis-Parcours
Gut, die letzte Nacht wurde dann doch nicht so ruhig wie von uns erhofft. So eine Hebebrücke ist wirklich laut und die Menschen, die da wohnen, sind bedauernswert. Wir konnten heute einfach wieder abfahren und hoffen, dass wir einen besseren Platz finden werden. Wir sind offensichtlich so ziemlich das einzige Schiffchen, das diesen Weg gewählt hat, wären da nicht andere Hindernisse, es würde uns glatt langweilig, 😉. Da liegt zuerst ein Baum quer über dem Kanal und dicht dahinter sieht es aus, als ob ein grosser Felsbrocken mitten im Kanal läge. Wir nähern uns sehr langsam und der Paul umschifft das Teil gekonnt, 🙄, und schon haben wir wieder freie Fahrt. In Bois l'Abbaye sind wir am höchsten Punkt des Kanals angekommen und jetzt geht es wieder auf der anderen Seite hinunter. Der Paul geht in Le Gard bzw. Etreux oder dazwischen noch einige Vorräte kaufen und dann geht es unter grossem Widerstand vom ersten Offizier weiter in Richtung Tupigny. Klar, es gab da einen schönen Hafen und mit Wasser und Strom und man hätte da ohne Sorgen wohl zwei oder drei Tage bleiben können. Ob letztlich die schlechte Wetterprognose den Ausschlag gegeben hatte, bleibt ein Geheimnis. Die vierzehn Schleusen nach Tupigny hinunter hatten wir in zwei Stunden auch hinter uns und zum Glück ist hier in Tupigny, wo sonst nichts ist, der Internet-Empfang hervorragend, sonst hätte der Kapitän sein Malheur wohl kaum gut überlebt, 😉.