Hundefutter und UPS

Da glaubt einer, ein paar Tage Ruhe zu haben, aber eben, es ist wieder einmal anders gekommen, 😉. Unser Hundilein Chiara leidet seit bald neun Monaten unter einer Niereninsuffizienz und bekommt deshalb ein spezielles Futter, welches sie überaus gerne frisst. So haben wir im Februar 120 Dosen bei Vegdog bestellt, im Glauben, dass diese ca. acht Monate reichen würden. Da unsere Chiara immer dünner wird, haben wir ihre Essensrationen nach und nach erhöht und so gehen uns die Dosen bald aus. Wir haben vorgestern noch diskutiert, wohin wir denn weitere 120 Dosen bestellen sollten. Der Paul war sich unsicher, ob wir sie uns nach Auxonne oder nach Gray liefern lassen sollten, wenn der Lieferant (UPS) wie im Frühjahr ca. 14 Tage bräuchte, bis die Nahrung ankäme, dann wäre Auxonne besser, wenn nicht, dann auch, 🤣. Gestern erwischte uns die Mitteilung von UPS, bereits morgen zu liefern, ziemlich kalt. Wir mussten wohl oder über heute morgen um sechs Uhr aufstehen und eine Viertelstunde später abfahren, nur der Nebel, den wir in den vergangenen Tagen nie vermisst hatten, war ziemlich dick, 😭. Nun wir waren auf, also machten wir die Leinen los. Die Stimmung traumhaft schön, der Kapitän etwas angespannt, da er quasi nichts sah und die Sonne gab dem Nebel zum Glück dann schnell den Rest. Im Tunnel von Savoyeux beschlugen die Scheiben arg, so dass Bea von Innen und die Scheibenwischer von Aussen ziemlich viel zu tun hatten. Danach gings flott nach Gray, eine halbe Stunde Halt machen und einkaufen gehen, danach weiter bis wir nach 82 Kilometern gegen fünf Uhr endlich in Auxonne ankamen. Natürlich hoffen wir immer, dass ein freier Platz auf uns wartet, doch heute sahen wir wieder einmal so viele Schiffchen die Saône auf- und abfahren, dass wir viel Glück haben müssten. Der Paul und die Bea sahen schon von weitem, dass die drei Pontons belegt waren und der Paul meinte, dass wir einem Schiff an die Seite gehen könnten. Doch dann sah er, dass nur acht Schiffe festgemacht waren und da normalerweise an einem Ponton drei Schiffe Platz finden, müsste sich noch ein Lücke auftun, 😎😍. Zwei Schiffe mussten etwas rutschen, der eine Kapitän war darob ziemlich wütend, der andere schon ziemlich betagt etwas überfordert, doch letztlich haben wir es geschafft. Der Paul stellte zwei Flaschen Wein bereit, er musste allerdings nur eine abgeben, da der wütende Kapitän sich nicht aussöhnen mochte.