Im Flamingo-Land
Heute konnten wir es wieder einmal ganz ruhig angehen, denn unser Ziel das acht Kilometer entfernte Maguelone mit seiner speziellen Fussgängerbrücke über den Kanal ist in gut einer Stunde erreichen. Die Brücke wird jedes Mal, wenn sich ein Schiff auf dem Kanal nähert von einem an ihr befestigten Motorboot kurz zur Seite gedreht und nachher sofort wieder geschlossen damit die Fussgänger wieder ungehindert die Insel Maguelone besuchen können. Von Frontignan bis Palavas-les-Flots können hier sehr viele Flamingos bestaunt werden. Wenn die Flamingos losfliegen, dann zeigen ihre Flügel ein wunderschönes Rot, wirklich sehr beeindruckend.
Natürlich sich die Handy-Kameras von Paul und Bea nicht wirklich in der Lage diese Vögel so richtig zur Geltung zu bringen, so dass dem neugierigen Leser wohl nichts anderes übrig bleibt, als selber einmal in dieses Gebiet zu reisen (das geht auch ohne Schiffchen 😉).
Wir haben wieder einmal viel Glück gehabt, denn es gab gerade noch den einen freien Anlegeplatz für uns, schnell haben wir uns festgemacht und sind noch ein wenig in diese Etang-Landschaft eingetaucht und schon kommt Baccara, 105 Meter lang, er ist schon der dritte dieser riesigen Lastkähne, die wir hier sonst nur wenig gesehen haben, der seit gestern Abend an uns vorbeizog. Für die nächsten Tage ist starker Mistral (Nordwind) angesagt, so dass sich unsere Reise in den Norden noch einmal etwas verzögern wird. Wir werden versuchen in Aigues-Mortes, ein sehr beschauliches Burg-Städtchen, die kommenden Tage abzuwarten.