In zwei Tagen den Nivernais hinab
Die Tage werden wärmer, die neue Hitzewelle kommt bedrohlich auf uns zu, wir haben noch einen weiten Weg vor uns und sehen uns deshalb genötigt, bei jedem Wetter zu fahren, hier auch wenn es sehr heiss wird. Wie auch letztes Jahr durften wir gestern vor der Schleuse in Baye warten bis sie gefüllt war, anschliessend zwei weitere Schleusen relativ zügig bewältigen und dann kommt eine Dreier- und eine Zweierschleuse und da durften wir beinahe eine weitere Stunde warten und so kam es, dass wir auch dieses Jahr bereits nach neun Kilometer in Mont-et-Marré Mittagsrast einlegen mussten. Im Unterschied zum letzten Jahr, wollten wir in Châtillon-en-Bazois nicht nächtigen, also fuhren wir weiter, bis wir kurz vor halbsechs Uhr in Fleury ankamen. Bei grosser Hitze fahren, alle paar Minuten das T-Shirt ins kalte Wasser halten und wieder überziehen, könnte eine gute Alternative zu Schattenplätzen sein, an denen das Warten auf den kühleren Abend ziemlich anstrengend sein kann. Zudem war der Platz in Fleury ziemlich genau um unsere Ankunftszeit in den Schatten gekommen. Heute sollte es noch ein wenig wärmer werden als gestern, also so um 36° C, doch wir haben uns nicht abhalten lassen, sind wieder einmal sehr gut vorwärts gekommen, im Schatten Mittagsrast gemacht und um halbsechs Uhr in Decize festgemacht. Der Paul ist dann noch kurz in den nahe gelegenen Supermarkt gerannt, hat uns viel Wasser, Gemüse und Obst mitgebracht, so dass für die nächsten Tagen keine Versorgungsprobleme entstehen werden.