Mit Happy-End

01.06.2023

Ein wenig anstrengend war er schon, dieser Tag, vor acht Uhr bereits unterwegs, die Morgenstimmung auf der Marne berauschend und das Ziel St-Jean-les-Deux-Jumeaux noch sehr weit entfernt. Schwierig wurde es eigentlich erst gegen Mittag, der Paul offerierte der Bea einen Zwischenhalt in La Ferté-sous-Jouarre, wo wir hätten gemütlich etwas essen können, doch der Quai, direkt unter der Hauptstrasse gelegen, wirkte wenig einladend, zum Glück gibt es nach der zweiten Brücke noch einen Hafen, aber der war voll, also mussten wir weiter. Eine Stunde später in St-Jean-les-Deux-Jumeaux war der Ponton von einem Kahn besetzt, der wahrscheinlich nie mehr ablegen wird, also begnügten wir uns mit einem Platz vor der Schleuse. Während dem Essen waren sich die Bea und der Paul unklar, ob weiterfahren eine gute Option wäre. Danach organisierte der Paul endlich doch noch einen Platz, wo wir die neue Schraube in Empfang nehmen können und wenn alles gut geht, dann wird sie dort auch noch montiert, nur bis dorthin ist noch ein weiter Weg, wird werden uns ein wenig beeilen müssen. Den Nachmittagsspaziergang nutzen wir, den Ponton unterhalb der Schleuse noch einmal etwas genauer zu begutachten und wir kamen zur Überzeugung, dass wir den Platz noch wechseln sollten, denn so könnten wir morgen früh losfahren, wann wir es möchten. Auf dem Rückweg zum Schiffchen stürzten sich dann noch zwei Kampfhunde auf unsere Chiara, deren Meister vor allem durch Abwesenheit glänzte, der Schrecken sass tief, zum Glück ist Chiara nichts schwerwiegendes zugestossen. Nun hatte der Paul aber gar keine Lust mehr auf diesen Ort und schlug vor, dass wir um 17 Uhr noch losfahren sollten, denn in Mary-sur-Marne hätte es noch ein schönes Plätzchen und wir würden kurz nach 18 Uhr dort ankommen. Natürlich war es uns bewusst, dass vielleicht bereits ein oder zwei andere Schiffe den Ponton belegen könnten, doch hier hielt uns einfach nichts mehr und ja, der Platz war frei, 😍😎.