SchleusenwärterInnen und andere SchleusenwärterInnen
Auf unserem heutigen Weg zum Etang de Baye standen uns noch 32 Schleusen bevor, der Paul wollte natürlich möglichst viele am Morgen hinter sich bringen. Am Anfang ging es noch ganz ordentlich vorwärts, bis am Mittag hatten wir dann 9 Schleusen hinter uns, dies nur weil ein Schleusenwärter die Öffnungszeiten (9-12 Uhr) etwas eigenwillig interpretierte, ähm, also um 11.40 Uhr fand er, dass wir besser vor der Schleuse festmachen sollten und er uns gerne ab 13 Uhr wieder zur Verfügung stehen würde, der Paul, etwas vor den Kopf gestossen, meinte, dass er gerne noch die nächsten zwei Schleusen hinter sich bringen würde. Der Schleusenwärter liess uns dann wutentbrant noch eine schleusen und am Nachmittag dümpelte er und seine Kumpanen sichtlich vergnügt vor sich hin, wir hatten also bis 14.30 Uhr noch weitere 7 Schleusen hinter uns. Und dann kam es wieder wie schon im letzten Jahr, die SchleusenwärterInnen der Schleusentreppe nach Baye waren so etwas von motiviert, dass wir die restlichen Schleusen innerhalb von weniger als zwei (!!) Stunden hinter uns hatten. Des Paul Mine heiterte sich von Schleuse zu Schleuse immer mehr auf, so ein Tag kann besser nicht sein. Oben angekommen stand uns noch der enge urwaldähnliche Kanalabschnitt nach Baye bevor. Nach einer kurzen Wartezeit schaltete die Ampel auf grün und wir durften noch das Highlight des Canal de Nivernais erleben.