Schön, schöner, am Schönsten

Heute ist wieder einmal ein Glückstag, die Sonne scheint vom Wolkenlosen Himmel und die Schleusen öffneten offensichtlich doch etwas früher als von uns erwartet. Auf jeden Fall waren, als wir um sieben Uhr unsere Köpfe aus dem Schiffchen streckten, bereits beide Péniches verschwunden und mindestens eine an uns vorbei in die Schleuse gefahren. Wir konnten uns also in Ruhe bereit machen und losfahren. Die Stimmung sehr gelassen, der Kanal ist wunderschön, ab und an kommt uns eine Péniche entgegen, ansonsten kommen wir zügig voran. Bald schon durchfahren wir den Tunnel de Panneterie, der etwas mühsam ist, weil entgegen der Beschreibung ziemlich mager ausgeleuchtet. Der Paul hat seine Illusionen von schönen Plätzchen noch nicht ganz begraben und so haben wir kurz nach elf Uhr wieder einmal einen auf der Karte vermerkten Hafen in Saint-Christ-Briost angesteuert. Dieser war dann ziemlich veralgt, so dass wir uns entschieden weiterzufahren und vor der Schleuse in Péronne unser Ruheplätzchen zu beziehen. Nun so richtig ruhig wird es hier wirklich nicht, immer wieder kommen Péniches die Schleuse hoch oder wollen sie hinunter, dazu müssen sie etwa zwei Meter neben uns durchfahren, was enormen Zug auf unsere Seile und die Poller gibt (siehe Bildchen).