Sury-près-Léré
Vorgestern durften wir Pauls Tochter Carmen, die mit dem Zug über Paris angereist war, in Briare abholen, die Hafenmeisterin in Châtillon reservierte uns dafür extra unseren schönen Schattenplatz, so dass wir beruhigt mit dem Schiff nach Briare und anschliessend wieder zurückfahren konnten. Der laue Abend war begleitet von Live-Musik, die auf dem nahegelegenen Hotelschiff spielte. Gestern morgen dann sollte es richtig losgehen, noch etwas Brot einkaufen und dann abfahren. Bis zur ersten Schleuse waren es etwa neun Kilometer, danach sollte das Bief (Kanalabschnitt) beginnen, auf dem der Schiffstiefgang vom VNF auf einen Meter beschränkt wurde, weil aus unerklärlichen Gründen Wasser verloren ging, von vielen Algen war im Avis à la batellerie übrigens auch die Rede, wir waren also auf das Schlimmste gefasst. Die Schleuse öffnete sich bereits als der Wasserspiegel ca. 60 cm unter dem normalen Stand angekommen war, doch die Fahrt ging erstaunlich gut von statten und Algen sahen wir wenige oder keine. Im nächsten Bief sah es allerdings nicht viel besser aus, so dass wir uns innerlich schon auf eine längere Fahrt vorbereiteten. In Sury-près-Léré konnten wir dann glücklicherweise wie geplant gut festmachen, der Ausstieg etwas hoch, Sina sieht auf dem Foto nur noch halb so breit aus wie sie ist, aber ab 16 Uhr lagen wir vollständig im Schatten und gestört hatte uns auch niemand 😎😉.