Von Châtillon-Coligny nach Ouzouer-sur-Trézée
Châtillon-Coligny ist ein hübsches Dörfchen, doch der Regen hat uns vorgestern im Schiffsinnern gehalten, so können wir an dieser Stelle nur einen schönen Baum aufführen, der uns während einem kurzen Spaziergang mit Chiara aufgefallen ist, obwohl das Dörfchen durchaus sehenswert ist und auch der Anlegeplatz ist/war komfortabel. Gestern Morgen tat sich der Himmel wieder etwas auf und so entschieden wir uns spontan nach Dammarie-sur-Loing zu fahren, da durften wir allerdings vor Ort feststellen, dass Internet immer noch ein Luxus ist und so dachten wir, wenn wir nach Rogny-les-Sept-Ecluses fahren würden, wir für den heutigen Tag näher bei den sieben (sechs) Schleusen sein würden und im Hafen sollte es laut unserem Guide Fluvial WiFi geben, also nichts wie hin! Doch die Geschichte vom Regen und der Traufe bewahrheitete sich einmal mehr, WiFi gabs nur auf dem nahe gelegenen Camping-Platz und im Dorf konnten wir, da keine Orange-Kunden, unsere Handys schonen. So kam es, dass wir heute in der Früh vor der nächsten Schleuse standen und den letzten Anstieg im Canal de Briare in Angriff nahmen. Die Alten sieben Schleusen wurden durch sechs neue ersetzt, die wir in einer guten Stunde hinter uns hatten und dann konnten wir noch gemütlich zum Etang de Gazonne fahren, die Anlegestelle war mit Fischern belegt, Internet konnten wir auch keines empfangen und die erste Abwärts-Schleuse stand bereit. So kam es, dass wir gegen Mittag in Ouzouer ankamen, wo der grosse Hafen nur von uns belegt wird. Das Wetter ist toll, blauer Himmel, ein kühler Wind und am Abend dürfen wir vorzeitig den Sonnenuntergang geniessen.