Vor den Toren von Paris
Die letzte Etappe vor Paris begann noch recht malerisch, doch bald schon vermehrten sich die Anzeichen der Nähe zu einer grösseren Stadt, viele für immer stationierte Péniches und Häuserreihen bis zum Ufer der Seine. Wir wussten, dass wir noch ein schönes Plätzchen finden mussten, welches geeignet ist, morgens in aller Früh das Signal vor der Île St.-Louis zwischen .35 und .50 Uhr zu erreichen. Nur dann ist es für Talfahrer auf Grün gestellt. Vor der zweitletzten Schleuse hatte es tatsächlich einen Schwimmponton für Freizeitschiffer, leider war die Schleuse noch viel zu weit von Paris entfernt. An der letzten schauten wir uns auch gut um, da war nichts, was uns hätte beruhigt schlafen lassen, hm. Den Platz, den wir vor sieben Jahren genommen hatten, war ziemlich vom Hochwasser mitgenommen und er schien uns nicht nur deswegen gefährlich, sondern auch weil die grossen Schiffe hier sehr nahe vorbei fahren und noch gegen eine starke Strömung ankämpfen müssen. Nun wir wurden noch anderswo fündig, sehr stadtnah und erst noch völlig im Grünen, wer hätte das gedacht?? Es scheint so, als müssten wir wie vor sieben Jahren wieder einmal bei strömendem Regen durch die Stadt fahren, denn die Wetterprognosen für den nächsten Samstag sind wirklich sehr schlecht.