Wenn es zu kalt ist
Weil es heute nicht besonders schön wurde, blieben auch die Aussentemperaturen so ziemlich im Keller. Der Paul versuchte sein Bestes, doch die Kälte setzte ihm nach und nach immer mehr zu, so dass er sich genötigt sah, wieder einmal den Innensteuerstand zu nutzen. Eigentlich findet der Paul den besser als denjenigen auf Achtern, denn der Geräuschpegel ist nahe bei Null und man ist total nah am Wasser. Natürlich ist mit Rückspiegel fahren etwas gewöhnungsbedürftig und Anlagemanöver möchte der Paul nicht wirklich von innen machen müssen. Der Bea gefällt es weniger, weil sie nur etwas sieht, wenn sie aufsteht. So ist die Wahl im Schiffsinnern zu steuern nie ganz einfach. In den letzten 48 Stunden ist der Wasserpegel auf der Saône um 30 cm gestiegen, das hat uns dazu bewogen, heute ausnahmsweise nicht in Tournus zu nächtigen. Der Paul mochte sich erinnern, dass nach der Schleuse Ormes ein oder zwei neue Pontons angebracht wurden und das wäre doch toll, wenn wir uns Morgen nicht noch zuerst zur Schleuse hochkämpfen müssten. Die beiden Stege zeichnen sich allerdings durch keinen Internetempfang aus, also sind wir zum ersten Mal in Gigny gelandet. Hier müssten eigentlich Schweizer den Hafen betreiben, wir haben allerdings niemanden angetroffen.