Wieder einmal auf der Saône
Nach
dem wir Lyon unser Aufwartung gemacht haben, wollen wir die Saône hoch.
Die Saône ist im Gegensatz zur Rhône ein sehr gemütliches Gewässer mit
nur wenig Strömung, so dass wir entspannt hoch fahren können.
Unsere erste Etappe führt uns nach Jassans-Riottier, wo ein einfacher Steg relativ weit vom Fahrwasser weg zum gemütlichen Sein einlädt. Das Aussichtsrestaurant liegt hier nur 50m vom Steg entfernt. Wir meiden es, da sie keine vegane Gerichte offerieren. Auch gibt es hier eine wunderschöne, riesige Parkanlage mit Tennishalle und Aussenplätzen, die zum Verweilen einlädt.
Am nächsten Morgen sind wir wieder früh unterwegs und tuckern wir gemütlich nach Macon. Hier gibt es am linken Ufer (St.-Laurent-sur-Saône) ebenfalls einen kleinen Steg mit Abendsonne und Blick auf Macon und die alte Brücke über den Fluss.
Gestern sind wir dann noch das Reststück (31 km) nach Tournus gefahren. Der Steg, entgegen unseren Erwartungen bis auf den zweitletzten Platz belegt 😊😎. Bisher waren wir ziemlich alleine unterwegs, doch jetzt scheint sich das zu ändern. Kaum haben wir festgemacht, kommt die örtliche Polizei und macht uns darauf aufmerksam, dass der Steg jetzt nicht mehr gratis benutzt werden darf 😥. Doch der Preis von 10 Euro inkl. Wasser und Strom ist der Platz alleweil noch wert!
Hier in Tournus wollten wir eigentlich eine Woche verweilen, doch Serge braucht unsere Hilfe, sein Schiff steht in Valanciennes in der Nähe von Belgien und muss nach Scey-sur-Saône gebracht werden. Also bleiben wir hier nur zwei Tage.
Heute habe ich den regnerischen Tag dazu genutzt, den Öl-Wechsel zu machen, 12 liter Öl abpumpen und frische nachfüllen, Impeller ersetzen, der hatte es dringenst nötig und natürlich auch den Ölfilter ersetzen. Letzteres ist immer mit einer gewissen Anspannung verbunden, denn wenn ich den Filter nicht exakt genug eingesetzt habe, dann ist das ganze nicht Dicht und spritzt den gesamten Motorenraum mit Öl voll... Doch ich hab's heute gut gemacht 😎😍😊.