Zur richtigen Zeit genau, wird der Himmel blau
Für die nächsten vier Tage stimmt uns das Wetter endlich wieder einmal auf Sommer, unsere Chiara ist schon um sieben Uhr fit, das heisst die Bea dann auch und schliesslich auch der Paul, doch die Schleusen öffnen erst um neun Uhr, also gibt es Frühstück auf Achtern in der Morgensonne. Der blaue Himmel lässt die Vorfreude auf die Meuse steigen. Als es dann endlich so weit ist und wir nach der letzten Schleuse des Ardennenkanal auf die Meuse hinausfahren, staunen wir wie kleine Kinder. Ein wenig Strömung lässt uns ruhig und doch zügig vorwärts gleiten, schon bald kommen wir zu einem ersten Platz in Lumes, der allerdings bereits besetzt ist und wir keinen Platz finden würden, wenn wir denn bereits einen gewollt hätten. In Mézières und Charleville wollen wir auch keinen Halt einlegen, die Durchfahrt ist auf jeden Fall schon speziell genug. Etwas später sollte eine kleine Anlegestelle kommen, doch die ist nicht wirklich eine. Jetzt wird die Zeit bald etwas knapp für unsere Chiara, an den Schleusen können wir hier nicht raus, da die Mauern zu hoch sind also müssen wir bis nach Joigny durchhalten, glauben wir zumindest. Dem Himmel sei Dank gibt es in Nouzonville einen Anlegeponton, den offenbar niemand beanspruchen will und der auf unserer Flusskarte auch nicht eingetragen ist. Wir sind darum am Mittag bereits an unserem Tagesziel.