Schifffahren auf Flüssen und Kanälen

In gut zweieinhalb Stunden kann man von Génelard aus Paray-le-Monial erreichen und dann kurz vor zwölf Uhr noch unter den drei Hebebrücken durchfahren, sofern nichts dazwischen kommt. Der Engländer mit seiner Peniche, der mit uns den selben Weg fahren wollte, wollte nichts anbrennen lassen und gab ordentlich Gas. Auch der Schleusenwärter war stets...

Wir wollten schnell weiter kommen und gestern war es dann auch wieder ziemlich warm, uff, so fuhren wir wieder den ganzen Tag, bis wir abends um fünf Uhr kurz vor Diou nach der Schleuse Besbre im Schatten festmachen konnten. Bis zur nächsten Schleuse war es etwa sechs Kilometer, also mussten wir heute Morgen bereits kurz nach acht Uhr losfahren....

Die Tage werden wärmer, die neue Hitzewelle kommt bedrohlich auf uns zu, wir haben noch einen weiten Weg vor uns und sehen uns deshalb genötigt, bei jedem Wetter zu fahren, hier auch wenn es sehr heiss wird. Wie auch letztes Jahr durften wir gestern vor der Schleuse in Baye warten bis sie gefüllt war, anschliessend zwei weitere Schleusen relativ...

Auf unserem heutigen Weg zum Etang de Baye standen uns noch 32 Schleusen bevor, der Paul wollte natürlich möglichst viele am Morgen hinter sich bringen. Am Anfang ging es noch ganz ordentlich vorwärts, bis am Mittag hatten wir dann 9 Schleusen hinter uns, dies nur weil ein Schleusenwärter die Öffnungszeiten (9-12 Uhr) etwas eigenwillig...

Noch bevor wir an den weltberühmten "Roches du Saussois" vorbeifahren durften, wurde der Paul gestern von einer königsblauen Libelle beehrt, die ein wenig mit uns mitfahren wollte. Danach durften wir noch eine Grossfamilie Schwäne bestaunen und so machten sich dann die Roches nicht mehr so gross aus. In Châtel-Censoir liess uns der Schleusenwärter...

Für die etwas mehr als 40 Kilometer nach Laroche-St. Cydroine brauchten wir vorgestern den ganzen Tag, nicht etwa weil unsere Sina so langsam wäre, nein, die Schleusen hier sind wirklich zum Einschlafen, wenn sie nicht bereit sind, dann vergeht schnell eine halbe Stunde bis man oben wieder ausfahren kann. Dazu kommen noch die speziellen...

Die Zeit drängt etwas, wer weiss denn schon, wann auch der Canal du Nivernais seine Tore schliessen wird, so haben wir uns gestern bereits morgens um sieben Uhr die erste Schleuse angetan. In Nemours haben wir unsere Velos ausgepackt, sind kurz in den örtlichen Supermarkt gefahren, haben unsere Wasser und anderen Vorräte aufgepeppt. Danach gings...

Es war schon ziemlich gemein, vorgestern abends, selbstverständlich nach 19 Uhr, kam doch tatsächlich noch eine nette junge Dame vom VNF und verkündete uns, dass wir das Bief Maimbray nicht passieren könnten, jemanden telefonisch zu erreichen, der uns genauer informieren könnte war angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit unmöglich und das...

Uff, die grosse Hitze haben wir gut überstanden, vorgestern sind wir wohlgemut in Richtung Châtillon-Coligny aufgebrochen, es regnete den ganzen Tag und das tat so richtig gut. Kurz nach Montargis konnten wir an einem Warteponton festmachen und verbrachten dort eine seit langem ersehnte kühle Nacht. Gestern erreichten wir bei angenehmen...

Vorgestern durften wir Pauls Tochter Carmen, die mit dem Zug über Paris angereist war, in Briare abholen, die Hafenmeisterin in Châtillon reservierte uns dafür extra unseren schönen Schattenplatz, so dass wir beruhigt mit dem Schiff nach Briare und anschliessend wieder zurückfahren konnten. Der laue Abend war begleitet von Live-Musik, die auf dem...

Gestern ist unsere Zeit in Ouzouer abgelaufen, die örtliche Gemeindeverwaltung offeriert das Liegen im Hafen für maximal 48 Stunden, wahrscheinlich hätte niemand etwas gesagt, wenn wir noch etwas überzogen hätten, doch wir wollten niemanden strapazieren und so machten wir uns früh morgens (um 8.45 Uhr, 😉) auf den Weg. In Briare endet der so...

Châtillon-Coligny ist ein hübsches Dörfchen, doch der Regen hat uns vorgestern im Schiffsinnern gehalten, so können wir an dieser Stelle nur einen schönen Baum aufführen, der uns während einem kurzen Spaziergang mit Chiara aufgefallen ist, obwohl das Dörfchen durchaus sehenswert ist und auch der Anlegeplatz ist/war komfortabel. Gestern Morgen tat...

Nach Montargis wird die Fahrt hier im Canal de Briare immer schöner, gestern verliessen wir Montargis morgens kurz nach acht Uhr, der Kanal schlängelt sich durch die schöne Landschaft, wir sind sehr angetan und genau noch rechtzeitig zum Mittagessen kommen wir Montbouy an. Da die letzten Nächte ziemlich kühl waren, liegen wir gerne in der prallen...

Auf der Flusskarte sind von Moret-sur-Loing bis nach Nemours zwei oder drei "schöne" Plätze eingezeichnet, der Paul also ziemlich euphorisch, dass wir uns die nächsten Tage sehr gemütlich fortbewegen. Bereits nach sechs Kilometern kommt der erste Platz in Episy, doch leider ist der ziemlich verschlammt und kommt für uns nicht in Frage, halb so...

Nachdem es in der Nacht auf den letzten Sonntag unaufhörlich geregnet, gewittert und die Seine ihren Wasserspiegel kräftig erhöht hatte, beschlossen wir am Montag wieder nach Montereau zurückzufahren. Dort nutzte der Paul die Gelegenheit, unsere Vorräte kräftig aufzustocken, so dass wir die kommenden Tage ziemlich unabhängig von...

In Sens lagen wir zwar mitten in der Stadt, der Abend (Samstag) wurde dann entsprechend unruhig, denn die gesamte Stadtbevölkerung traf sich quasi vor unserer Sina und fühlte sich wohl, wir etwas weniger, die letzte Teilnehmerin dieses aussergewöhnlichen Events verabschiedete sich dann ziemlich trunken morgens um halbdrei Uhr, nachdem sie noch fünf...

Frühstück auf Achtern mit herrlicher Sicht auf die ruhig dahin fliessende Yonne, ist wohl die beste Voraussetzung für einen schönen Tag 😍. Auf unserem Weg nach Villeneuve-sur-Yonne machen wir noch einen kleinen Zwischenstopp in Villevallier, auf der Karte ist da ein Hafen eingezeichnet und der Weg zum nächsten Supermarkt ist erträglich lang, der...

Nach gut einer Woche in Laroche sind wir heute wieder einmal ein wenig mit unserem Schiffchen gefahren, das Ziel, nicht allzu weit entfernt, Cézy liegt sehr schön an einem nicht befahrbaren Teil der Yonne und hat gemäss Karte einen kleinen Quai, den wir uns erobern wollen. In der letzten Schleuse kurz vor Cézy erkundigt sich der Paul noch beim...

Der Paul dachte, nachdem ihm gestern der Schleusenwärter versicherte, wir könnten um neun Uhr in die Schleuse, dass der das ernst gemeint hatte 🤣, doch wie hier üblich war auch heute Morgen die erste Schleuse erst wieder kurz vor halb zehn Uhr bereit. Der letzte Abschnitt bis Migennes verläuft schnurgerade und die Einfahrt in das kleine Städtchen...

Nach dem uns vorgestern der Wasserhahn in Flogny geholfen hatte unseren Wasserfilter zu entstopfen, waren wir am nächsten morgen sehr vorsichtig unterwegs, nicht ganz ohne unser Trinkwasser in den Filter zu verschwenden, ist es dann doch nicht gegangen. Kurz vor Mittag kamen wir heile in Germigny an, der kleine Hafen ohne Infrastruktur ist ganz...

Gestern Abend ist der Bea aufgefallen, dass ihre Türe sich mehr als üblich selbständig öffnet, da Sina immer leicht nach rechts geneigt ist, meinte der Paul, dass das schon oke sei, doch bei genauerem hingucken musste er zugeben, dass wir schon etwas starke Schieflage hatten. Die VNF-Leutchen haben ganz heimlich das Bief etwas zu stark abfliessen...

Natürlich gab es auch gestern in Tanlay wieder ein Schloss zu bestaunen, hier gibt es offensichtlich mehr Schlösser als Einwohner, doch dem Paul blieb der Anblick verwehrt und das schmerzt ihn nicht sonderlich, denn mittlerweile durfte er schon sehr viele bestaunen. Der Quai im Hafen von Tanlay wurde wieder einmal vom Hotelschiff "Belle Epoche"...

Die Natur bringt immer wieder schöne Kreationen hervor, hier in Lézinnes hat der Paul dieses Prachtsexemplar und seit langem wieder ein paar Schwäne entdeckt, das lässt einen schnell vergessen, dass vor zwei Tagen noch alles anders ausgesehen hat. Über Schlösser wurde an dieser Stelle auch schon viel geschrieben, gestern reihte sich ein weiteres...

Dass wir gestern in Buffon geblieben waren, stellte sich heute als sehr weise Entscheidung heraus, denn in Rougemont hätten wir keine Chance gehabt, einen freien Platz zu finden, nicht dass es keine freien Plätze gegeben hätte, aber das letzte Schiff, dass hier lag, scheint sich auch schon vor zwanzig Jahren entfernt zu haben und der Algenteppich...

Montbard

23.05.2022

Seit gestern sitzen wir hier in Montbard, es regnet beinahe ununterbrochen, letzte Nacht um 12 Uhr wurden wir noch von einem kräftigen Gewitter heimgesucht und heute Morgen versuchte der Paul zwischen zwei Regenpausen noch seine Einkäufe zu tätigen, was ihm auch knapp gelang. Montbard ist ein etwas angeschlagenes Städtchen, überall stehen Wohnungen...

Zwar hatte der Paul mit der Schleusenwärterin abgemacht, dass wir gestern Morgen um 9.15 Uhr an der Schleuse von Pont Royal wären, doch die liebenswürdigen VNF-ler schienen uns vergessen zu haben. Wäre da nicht zufällig ein weiterer dem Kanal entlang gefahren, hätten die wohl nicht bemerkt, dass die Sina nicht mehr auf ihrem Radar erschienen ist....

Mit Pouilly haben wir den höchsten Punkt des Burgunder Kanals überschritten, von jetzt an werden wir 115 Schleusen bis zur Yonne hinabfahren. Doch das kümmert uns wenig, denn hinunter geht immer ziemlich einfach und wesentlich schneller und die ersten 12 Schleusen haben wir um 11 Uhr bereits hinter uns gelassen. Heute wird es bereits gegen 30° warm...

Nach unserem Kurzaufenthalt in Vandenesse mussten wir gestern noch kurz acht Schleusen hoch und konnten nachher in den Tunnel des Schreckens einfahren. Der Tunnel ist auf der Wasserlinie ganze 6 Meter, doch auf der Höhe unseres Daches nur noch ca. 4.67 Meter breit und da unsere Sina als Wasserverdränger in so engen Kanälen nur geradeaus fährt, wenn...